Mehrsprachigkeit aus neurolinguistischer Sicht: Eine empirische Untersuchung zur Sprachverarbeitung viersprachiger Probanden
Was passiert in unserem Gehirn, wenn wir mehrsprachig aufwachsen? Dieser spannenden Fragestellung widmet sich die vorliegende Studie. Ausgehend von den Ergebnissen einer funktionellen Magnet-Resonanz-Tomographie von 20 viersprachigen ladinischen Probanden, die am Universitätsklinikum in Ulm durchgeführt wurde, wird eine detaillierte Beschreibung und Auswertung der Gehirnaktivitäten während eines Bilder-Benennungstests vorgelegt, der in den Sprachen Ladinisch, Italienisch, Deutsch und Englisch absolviert wurde. Das Ergebnis der Studie zeigt, dass die verschiedenen Sprachen eine sich großteils überlappende Gehirnaktivierung aufweisen, die dem Bilderbenennungs- und dem Sprachverarbeitungsprozess als solchen zugrunde liegt, während die neuronale Aktivität, die mit den einzelnen Sprachen korreliert, nur anhand weniger signifikanter Unterschiede festzuhalten ist. Die Untersuchung betritt insofern Neuland, als es sich bei der vorliegenden Studie um die erste dieser Art mit einer homogenen, viersprachigen Probandengruppe handelt. Das Buch wendet sich an alle, die an Sprache(n) interessiert sind.
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Autore:
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Collana:Romanische Sprachen und ihre Didaktik
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Anno:2011
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Rilegatura:Paperback / softback
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Pagine:290 p.
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