Der Dopamin-Kompass – Motivation und Belohnung bei ADHS verstehen

Warum fällt es so schwer, anzufangen – und so leicht, zu prokrastinieren? Warum brennt man an einem Tag vor Energie – und am nächsten ist jede Bewegung zu viel? Joshua Pelzer beantwortet diese Fragen dort, wo Motivation entsteht: im Dopaminsystem des Gehirns. In "Der Dopamin-Kompass" erklärt er, wie Aufmerksamkeit, Emotion und Energie bei ADHS zusammenhängen – und warum Motivation kein Charaktermerkmal, sondern ein neurochemischer Zustand ist. Anhand neuester neurowissenschaftlicher Erkenntnisse beschreibt Pelzer: wie Dopamin Antrieb, Fokus und Freude steuert, warum ADHS-Gehirne Reize, Belohnung und Dringlichkeit anders verarbeiten, wieso "einfach anfangen" oft unmöglich ist, und wie man die eigene Antriebslogik nutzen kann, statt dagegen anzukämpfen. Pelzer verbindet Wissenschaft, Alltagspsychologie und Empathie zu einem Leitfaden für Selbstverständnis und nachhaltige Motivation. Er zeigt, wie man Routinen so gestaltet, dass sie Energie geben statt rauben – und wie man Burnout vermeidet, indem man das Belohnungssystem respektiert statt überfordert. Leser:innen erfahren, was das sogenannte Belohnungsdefizitsyndrom bedeutet, wie Hyperfokus und Dopaminabstürze entstehen, warum Emotionen und Motivation untrennbar sind, und welche Strategien helfen, Energie und Aufmerksamkeit in Balance zu bringen. "Der Dopamin-Kompass" ist kein weiterer Selbstoptimierungs-Ratgeber, sondern ein stilles Plädoyer für Selbstverständnis: Ein Buch für alle, die lernen möchten, mit ihrem Gehirn zu arbeiten – nicht gegen es. "Motivation ist keine Willenskraft. Sie ist Chemie, Richtung und Sinn."