Geschichte des späteren Römischen Reiches (Band 1&2)
Geschichte des späteren Römischen Reiches von J. B. Bury gilt als ein grundlegendes Werk der Geschichtsschreibung und als eines der umfassendsten und profundesten Bücher über die Spätantike und die Frühzeit des Byzantinischen Reiches. Der renommierte britische Historiker J. B. Bury prägte mit seinen Werken maßgeblich die moderne Byzantinistik und zählt bis heute zu den einflussreichsten Gelehrten seines Fachgebiets. Seine akribische Arbeitsweise, sein Gespür für historische Zusammenhänge und seine Fähigkeit, komplexe Entwicklungen präzise zu analysieren, machen dieses Werk zu einem Meilenstein der historischen Forschung. Das Buch behandelt die Zeitspanne vom Ende der Regierung Theodosius' I. im Jahr 395 bis zum Tod Kaiser Justinians im Jahr 565 – eine Epoche, die als entscheidende Transformationsphase für das Römische Reich und insbesondere für Byzanz gilt. Mit dem Tod Theodosius' I. begann die endgültige Teilung des Reiches in einen westlichen und einen östlichen Teil. Während der Westen im 5. Jahrhundert unterging, konnte sich das Oströmische Reich – später als Byzantinisches Reich bezeichnet – als politisches, kulturelles und religiöses Zentrum behaupten und entwickelte neue Strukturen, die das Mittelalter prägten. Zu den wichtigsten Herrschern dieser Zeit zählt neben Theodosius I. vor allem Justinian I., dessen Regierungszeit (527–565) als eine der glanzvollsten, aber auch umstrittensten Perioden der byzantinischen Geschichte gilt. Justinian war bestrebt, das Römische Reich in seiner alten Größe wiederherzustellen. Seine Herrschaft ist geprägt von monumentalen Bauprojekten wie der Hagia Sophia, umfassenden Gesetzesreformen (Corpus Iuris Civilis), militärischen Expansionen im Westen sowie tiefgreifenden inneren Krisen, darunter die Justinianische Pest und schwere innenpolitische Unruhen. Bury beleuchtet in seinem Werk nicht nur die politischen und militärischen Ereignisse, sondern widmet sich auch den sozialen, wirtschaftlichen und religiösen Entwicklungen, die den Übergang von der Antike zum Mittelalter kennzeichnen. Die Analyse der kirchlichen Auseinandersetzungen, der Verwaltungsstruktur, der Außenbeziehungen sowie der kulturellen Leistungen macht das Buch zu einer unverzichtbaren Quelle für das Verständnis dieser Umbruchzeit. Die Geschichte des späteren Römischen Reiches zeichnet sich durch ihre klare Darstellung, die kritische Quellenanalyse und den wissenschaftlichen Anspruch aus. Bury liefert nicht nur einen Überblick über die Herrscher und Ereignisse, sondern ermöglicht einen tiefen Einblick in die Ursachen und Folgen der Transformation des antiken Rom zum byzantinischen Imperium. Das Werk bleibt bis heute von ungebrochener Bedeutung für Historiker, Studierende und alle, die sich mit der Geschichte des östlichen Mittelmeerraumes beschäftigen.
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Anno edizione:2025
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