Sie stärken Ihr Immunsystem, indem Sie sich mit Hilfe dieser therapeutischen Aufnahme Ihre körpereigenen Kraftquellen bewusst machen und Ihre natürlichen Heilungskräfte entwickeln. Dabei werden unterbewusste Prozesse in Ihrem Organismus so konditioniert, dass das eigene Immunsystem angeregt und aktiviert wird und Heilungsprozesse im Körper beschleunigt werden. Was ist eigentlich das Immunsystem? Das Immunsystem (aus dem Latein von "immunis", das bedeutet: frei, unberührt) schützt den Organismus vor schädlichen Einflüssen aus der Umwelt und ist für den Körper lebenswichtig. Es ist ein komplexes System aus verschiedenen Organen, Zellen und Eiweißen. Solange die Immunabwehr problemlos funktioniert, macht sich das Immunsystem nicht bemerkbar. Zu einer Krankheit kann es aber kommen, wenn die Leistungsfähigkeit des Immunsystems geschwächt ist, wenn Krankheitserreger sehr aggressiv sind oder wenn der Körper es mit einem ihm bisher nicht bekannten Erreger zu tun hat. Zu den Hauptaufgaben dieser körpereigenen Abwehr gehört es, Krankheitserreger wie z.B. Viren, Bakterien, Pilze oder Parasiten, die in den Körper eingedrungen sind, unschädlich zu machen und aus dem Körper zu entfernen, Schadstoffe aus der Umwelt zu erkennen und zu neutralisieren und krankhaft veränderte Körperzellen, wie zum Beispiel Krebszellen, zu bekämpfen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Stress das Immunsystem anfällig macht und somit Krankheitserreger leichter angreifen können, weil die Selbstheilungskräfte geschwächt sind. Schlechte Ernährung, Bewegungsmangel und Umweltbelastungen begünstigen hierbei die Entwicklung von Erkrankungen. Wie chronischer Stress die Abwehr schwächt: Unter chronischem Stress ist der sog. Kortisolspiegel im Blut erhöht. Dieses Stresshormon dockt an den Rezeptoren an, die an der Oberfläche bestimmter weißer Blutkörperchen sitzen. Daraufhin schütten die Zellen weniger vom Botenstoff Interleukin-1-beta aus. Normalerweise würde dieser Botenstoff die Immunzellen zur Vermehrung anregen. Interleukin-1-beta erhöht außerdem die Aktivität der sogenannten Killerzellen und begünstigt die Bildung von Antikörpern, die auf spezifische Krankheitserreger ausgerichtet sind. Geht der Spiegel des Botenstoffs nach unten, nimmt also auch die Abwehrkraft des Immunsystems ab. Wer dauernd unter Strom steht, muss sich folglich nicht wundern, wenn ihn immer wieder ein Infekt lahmlegt. In stressigen Zeiten kommt es also leichter zu einer Erkältung. Übrigens treten die Herpes-Bläschen leichter wieder auf, dessen auslösende Erreger das Immunsystem normalerweise im Griff hat. Die Folgen negativer Gefühle Auch negative Gefühle wirken sich auf das Immunsystem aus. Es zeigte sich in der Psychotherapie-Forschung, dass Patienten, die unter Ängsten oder Depressionen litten, anfälliger sind für Infekte. Es gibt auch einen Zusammenhang mit der Lebensdauer bei Krebs: So verstarben in einer Untersuchung ca. die Hälfte der Patientinnen mit Brustkrebs, die außerdem unter Depressionen litten, innerhalb von fünf Jahren. In der Kontrollgruppe der Brustkrebs-Patientinnen, die nicht depressiv waren, hingegen nur ein Viertel. Umgekehrt stärken positive Emotionen das Immunsystem und verbessern sogar die Heilungschancen bei Krebs. Manchmal kann psychischer Druck auch dazu führen, dass das Immunsystem überreagiert. So können emotionaler Stress bereits bestehende Autoimmunerkrankungen wie die entzündliche Darmerkrankung Colitis ulcerosa und die rheumatoide Arthritis verschlimmern. Ähnliches gilt für Allergien wie Neurodermitis und Asthma. Liebe Hörerin, lieber Hörer, herzlichen Dank für Ihr Interesse an dieser mp3-Aufnahme. Zu Beginn der Aufnahme erwartet Sie eine angenehme Tiefenentspannung. Ich führe Sie dann durch interessante Bewältigungsszenarien mit ausgewählten Elementen aus der Klinischen Hypnose, der Verhaltenstherapie und der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie.
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