Das Blechpottorchester
Unwillig schlenkert Friedemops mit den Beinen, dort oben auf dem Milchbock, von wo er den Ferienbus als Erster sehen kann. Wenn erst der Borstel, dieser fremde Lümmel, und die Mädchenzicke da sind, dann bin ich Nebensache bei Tante Doris, eine Null, abgemeldet, ausgebootet. Aber die … die sind obenauf! Mir hat sie noch nie eine Torte gebacken, und denen gleich so ein Riesendingsbums, mit Aufschrift aus Marzipan! Aber die sollen mich kennenlernen, diese … diese Tante-Doris-Klauer ... Und schon stehen alle Segel auf Sturm, obwohl die Ferien doch gerade erst begonnen haben. Verfolgungsjagden sind unvermeidlich, glitzergrüne Gespenster geistern herum, und Friedemops wird sogar vom Erdboden verschluckt. Doch sehr bald erweisen sich die vermeintlichen Gegner Borstel und das Pferdemädchen Evelyn — die wir ja bereits aus den „Sommerkindern von Ralswiek“ kennen — als ebenso tolle Ferienfreunde wie die wirblige Katharina und der staksbeinige Eckart aus „Brücke, Boot und Bienenhaus“. In dieser neuen Abenteuergeschichte führt Gerhard Dallmann die unternehmungslustigen Jungen und Mädchen zusammen, lässt sie kräftig aneinandergeraten und sich schließlich gegenseitig schätzenlernen. Wen kann es da noch wundern, dass eine modrige Höhle eine wichtige Rolle spielt oder eine Torte zum Fußball wird? Ja, sogar ein echtes Schiffswrack wird entdeckt. Die prallen Sommererlebnisse der fünf finden in einer Zirkusvorstellung ihren Abschluss mit einer richtigen Sinfonie, der Blechpottsinfonie in Blech-Moll: Töpfe, Tiegel und Deckel aller Größen, geordnet, wie es die Partitur vorschreibt, nämlich Klimperdeckel rechterhand, zwei Fünf- und Zehnlitertöpfe in der Mitte und links die hölzerne Waschbütte und die beiden neuen Mülltonnen, dazu Tante Doris’ Waschbrett. Dann pingelt es und schetterengt, dann dröhnt es und kollert. Und aus allem hervor erhebt sich eine Melodie, das Lied von einem ganzen Sommer voller Abenteuer. Juni 1926 in Stettin als Sohn eines Kaufmanns und einer Klavierpädagogin in einer ethisch gesunden Familie, die die Zeit des Nationalsozialismus mit klarer Durchsicht und Urteilskraft durchzustehen wagte. In den Jahren bis 1945 (Schulzeit, Reichsarbeitsdienst und Militärzeit als Funker bei der Marine) festigte sich in mir eine Art Bewusstsein, das mich durch mehrere Jahre Kriegsgefangenschaft (Kohlebergwerk) und durch die Jahre der DDR unbeschadet trug. 1948 Beginn der diakonischen Ausbildung, 1951 kirchliche (evangelische ) Jugendarbeit in Pommern. 1953 Verheiratung mit Kantorin Irmgard Mache (B-Examen und Sologesang). Musik und undogmatische kirchlich kritische Haltung des Glaubens verbanden uns. 1954 Übernahme des Pfarramtes in Tribsees, 1960 Ausbildungsleiter im Diakoniehaus Züssow, 1965 Übernahme der Pfarre in Greifswald-Wieck. Erster Sohn Professor der Musik in Berlin, 2. Sohn Orthopäde, 3. Tochter Psycho-, Musik-, Atemtherapeutin und Sängerin Erfurt. Enkel, Urenkel. Seit 1991 im Ruhestand.
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