Wie wir Entscheidungen treffen - Hirnforschung und Willensfreiheit
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1 | Gerhard Roth: Das Ich auf dem Prüfstand – Die Hirnforschung und ihre Sicht vom Menschen Sendung: 10.06.2004, SWR2, Redaktion: Ralf Caspary Roth entwickelt seine Auffassungen entlang von vier Thesen. Erstens: Das Gehirn ist beim Menschen nicht einzigartig, nur seine Sprache. Der Geist hat sich mit der Evolution langsam entwickelt. Sprache gehört dem Menschen an, Tiere bilden allenfalls Sätze mit zwei bis drei Worten. Zweitens: Ohne Gehirn gibt es keinen Geist. Bewusstseinsprozesse lassen sich inzwischen durch bildgebende Verfahren darstellen, dabei können die neuronalen Aktivitäten in den verschiedenen Hirnregionen sichtbar gemacht werden. Geist und Bewusstsein sind ein Naturgeschehen, sie transzendieren nicht die Natur. Drittens: Persönlichkeit und Charakter entstehen sehr früh mit dem limbischen System. Seine Inhalte bleiben unbewusst. In ihm wird gespeichert, was wir als gut, erfolgreich und lustvoll oder gegenteilig erfahren haben. Dieses System ist dominant, insofern frühe Verletzungen bestehen bleiben, auch positive Erfahrungen können sie nicht auslöschen. Viertens: Wollen, Denken und Handeln werden limbisch gesteuert, sie bleiben daher großteils unbewusst. Die Willensfreiheit ist daher eine Illusion. 2 | Manfred Spitzer: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es – Die Hirnforschung und die Frage, was uns zum Handeln antreibt Sendung: 04.07.2004, SWR2, Redaktion: Ralf Caspary Ein Stein rollt, eine Zecke lässt sich fallen, ein Fisch schwimmt hin und her. Betrachtet man dies unter dem Aspekt einer möglichen Willenssteuerung, so scheint diese immer komplexer zu werden. Mehr noch beim Menschen, zu dessen Selbstverständnis das Gefühl von Freiheit gehört. Betrachtet man menschliches Handeln genauer, fällt auf, dass es rein kausal nicht erklärbar ist. Zum Handeln gehört das Bewerten, manches scheint uns gut, anderes nicht. Dieser Rahmen entsteht durch die Verarbeitung von Beispielen, von Erlebnissen, aus denen wir etwas Allgemeines ableiten. Wir tun eher das, was uns nützt. Hierzu treten aber noch weitere Parameter, wie dies der bekannte Versuch zeigt, bei dem Probanden Geld untereinander aufzuteilen haben. Ein unfairer Vorschlag bereitet uns im wahrsten Sinne des Wortes Schmerzen, wir lehnen ihn ab, obwohl seine Annahme mit einem zumindest kleinen Vorteil verbunden wäre. Ob man der gefühlsmäßigen Tendenz oder der Nutzenerwägung folgt, ist die Frage einer Prädisposition, die die Ökonomie beispielsweise nicht erklären kann. Offensichtlich gibt eine Art von Handlungszwang, der in uns liegt und nicht aus externen Faktoren ableitbar ist. Jeder handelt so wie er muss? Genau das hat die Hirnforschung noch zu erforschen.

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Tedesco
4057664398000

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Foto di Gerhard Roth

Gerhard Roth

(Graz 1942) scrittore austriaco. Ha iniziato la sua opera di narratore nel segno della sperimentazione linguistica, tipica anche della «Wiener Gruppe» (Gruppo viennese). L’autobiografia di Albert Einstein (Die Autobiographie des Albert Einstein, 1972, nt) e La volontà di essere malato (Der Wille zur Krankheit, 1973, nt) disegnano una forma di esistenza psicopatica che capovolge l’interpretazione convenzionale della realtà. Gli eroi dei romanzi successivi, più realistici (L’orizzonte vasto, Der grosse Horizont, 1974, nt; Un nuovo mattino, Ein neuer Morgen, 1976, nt; Viaggio d’inverno, Winterreise, 1978), soffrono per un tormentoso senso di straniamento, che distrugge i meccanismi rassicuranti delle abitudini sociali. Tra i romanzi successivi: Il lago (Der See), Il monte (Der Berg, 2000, nt)...

Foto di Manfred Spitzer

Manfred Spitzer

1958, Lengfeld

Manfred Spitzer è laureato in Medicina e Psichiatria. È stato visiting professor a Harvard e attualmente dirige la Clinica psichiatrica e il Centro per le Neuroscienze e l’Apprendimento dell’Università di Ulm. Autore di numerosi saggi, è uno dei più rinomati studiosi tedeschi delle neuroscienze. In Italia ha pubblicato con Corbaccio Demenza digitale (2013), Solitudine digitale (2016), Connessi e isolati (2018), Emergenza smartphone (2019).

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