Henkermädchen (ungekürzt)

Die Blüten des weißen Jasmins verströmten einen süßlichen Duft, während sie wie Schneeflocken durch die Luft wirbelten und sich schließlich auf die Leichen der Zwillinge legten. Ellens Schreie wurden immer schriller, sie rüttelte an der Tür, aber dem Tod konnte sie nicht entkommen ... Rebecca Behlinger bringt viele Opfer, um beruflich erfolgreich zu sein. Dafür nimmt sie sogar die Lügen ihres Ehemanns und die Drogenprobleme der Tochter in Kauf. Als ihre Enkelin Alicia im Wald dann jedoch die brutal zugerichtete Leiche einer Frau findet, scheint sie die schwierige familiäre Situation nicht mehr meistern zu können. Von einem Tag zum anderen ändert sich alles, denn die Sünden der Vergangenheit holen die Menschen in der beschaulichen Schwarzwaldgemeinde ein. Trauernde Mütter, betrogene Ehepartner, ungeliebte Kinder - jeder scheint ein Motiv für die Morde zu haben, die nicht enden wollen. Hauptkommissarin Franziska Erlang befasst sich mit den Ermittlungen und versucht zusammen mit ihrem Kollegen Oberkommissar Arent, die Wahrheit hinter all den Lügen zu erkennen. Innerhalb kürzester Zeit wird den beiden klar, dass jeder der Beteiligten etwas zu verbergen hat. Treibt womöglich ein Henkermädchen sein manipulatives Spiel mit den Beamten? Und ist es der Mörder selbst, der noch immer Blumen für die vier Toten der Fohstal-Brücke niederlegt?