Denken Sie an Ihre Kindheit zurück. Erinnern Sie sich noch daran? Die Welt schien riesig, jede Ecke barg ein Geheimnis, jeder Tag brachte etwas Neues. Fehler und Misserfolge waren Ihnen egal; Sie haben es einfach probiert, erkundet und gespielt. Diese Einstellung müssen wir uns aneignen. Wir müssen wieder wie Anfänger denken. Ich spreche nicht von naivem Optimismus oder kindlicher Unschuld. Nein, es geht darum, das Leben mit einem offenen Geist anzugehen, bereit zu sein, Neues zu lernen und auszuprobieren, ohne die Last vorgefasster Meinungen oder die Angst vor dem Scheitern. Es geht um Neugier, Belastbarkeit und einen unermüdlichen Antrieb, die Welt um uns herum zu verstehen. Warum verlieren wir das? Was passiert mit uns, wenn wir älter werden? Die Gesellschaft, Erwartungen, die Angst vor Verurteilung – all diese Dinge bauen Mauern in unseren Köpfen auf. Sie lehren uns, dass es besser ist, an dem festzuhalten, was wir kennen, Risiken zu vermeiden und auf Nummer sicher zu gehen. Aber auf Nummer sicher zu gehen ist ein todsicherer Weg zur Stagnation. Es vernichtet Innovation, Wachstum und Freude. Lassen Sie uns diese Mauern einreißen. Lassen Sie uns die Anfängermentalität zurückgewinnen. Stellen Sie sich vor, Sie gehen jeden Tag mit frischen Augen an, jedes Problem als ein Rätsel, das darauf wartet, gelöst zu werden, jeden Misserfolg als Sprungbrett zum Erfolg. Es ist nicht einfach, aber es lohnt sich. Und es ist möglich. Zunächst müssen wir verstehen, was es bedeutet, wie ein Anfänger zu denken. Das ist kein vages Konzept. Es ist eine greifbare, umsetzbare Lebensweise. Es bedeutet, Vorurteile loszulassen, das Leben mit Neugier anzugehen und Misserfolge als natürlichen Teil des Lernprozesses zu akzeptieren. Es bedeutet, eine Denkweise zu entwickeln, die immer bereit ist, aufzunehmen, sich anzupassen und zu wachsen. Denken Sie an die großen Erfinder und Denker – Leonardo da Vinci, Thomas Edison, Marie Curie. Sie wurden nicht zu Legenden, indem sie an dem festhielten, was sie wussten. Sie stellten alles in Frage, machten zahllose Fehler und erweiterten ständig die Grenzen ihres Verständnisses. Sie behielten ihr Leben lang die Einstellung eines Anfängers bei, waren immer hungrig nach Wissen und immer bereit zu lernen. Wie machen wir das in unserem eigenen Leben? Es beginnt mit Neugier. Stellen Sie Fragen. Viele Fragen. Warum ist der Himmel blau? Wie funktioniert Elektrizität? Was macht eine gute Geschichte aus? Geben Sie sich nicht mit oberflächlichen Antworten zufrieden. Graben Sie tiefer. Erkunden Sie das Unbekannte. Lassen Sie sich von Ihrer Neugier leiten. Als nächstes müssen wir unsere Vorurteile loslassen. Das ist schwieriger, als es klingt. Unser Gehirn ist darauf programmiert, Abkürzungen zu schaffen und sich auf Erfahrungen aus der Vergangenheit zu verlassen, um sich in der Welt zurechtzufinden. Aber diese Abkürzungen können zu Fallen werden, die dazu führen, dass wir Annahmen treffen und neue Chancen verpassen. Hinterfragen Sie Ihre Annahmen. Betrachten Sie die Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln. Suchen Sie nach Perspektiven, die sich von Ihren eigenen unterscheiden. Das Scheitern ist eine weitere große Hürde. Wir sind darauf konditioniert, das Scheitern als etwas zu betrachten, das man um jeden Preis vermeiden muss. Aber die Wahrheit ist, dass Scheitern eines der wirksamsten Werkzeuge zum Lernen ist. Wenn Sie scheitern, lernen Sie, was nicht funktioniert. Sie gewinnen Erkenntnisse, die Sie auf keine andere Weise erlangen können. Akzeptieren Sie das Scheitern. Sehen Sie es als Ehrenzeichen, als Zeichen dafür, dass Sie Ihre Komfortzone verlassen.
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