Die Mitte des Universums: Band 6, Kapitel 24-28

Als Richard mit seiner erzschönen, aber spröden Kollegin Nguyet eine Affäre beginnt, ahnt keiner der beiden, wie turbulent und facettenreich ihre Liaison werden wird. Über die Jahre wächst nicht nur die Vertrautheit, sondern auch die Versautheit der beiden, und sie begegnen auf ihrer ausgedehnten Tour der Lust auch Gleichgesinnten, sodass sich in der verschlafenen Kleinstadt in der Mitte Vietnams sogar eine Orgienrunde formt. Als Nguyet sich entschließt, mit einem ihrer Kollegen Zeit zu verbringen, um ihn vielleicht zu heiraten oder zumindest mit ihm ein Kind zu zeugen, sehen sich die Beiden für ein paar Monate nicht, bevor Richard Nguyet einlädt, doch mit ihm ein ganzes Wochenende in der alten Kaiserstadt Hue zu verbringen, wo er an einer Tagung teilnimmt. Wo aber auch seine junge Liebe Tuyet Medizin studiert. Wie es das es Schicksal will, erspäht Tuyet Nguyet und Richard zusammen, und die Drei treffen sich zum Abendessen, woraus sich am nächsten Morgen leidenschaftlichster Lendenwirbel einwickelt. Zurück in ihrer etwas langweiligen Kleinstadt lässt Nguyet dann in ihrer neuen Wohnung Richard ihre intimen Tagebücher lesen. Während die beiden für ein paar Stunden in sinnlichen Erinnerungen schwelgen, genießen sie die gemächliche Gangart beim Liebesspiel, bis eines Nachmittags überraschend Nguyets liebliche Kollegin Thuy auftaucht, und die Drei nun Gelegenheit haben, auch ihre sinnliche Freundschaft zu erneuern. Zu guter Letzt, als die junge, erzschöne Tuyet für den Sommer wieder in der Stadt ist, fahren die beiden zusammen mit zwei Freunden von ihr, die Richards ehemalige Schüler sind, ans Meer und bringen der zweiten jungen Frau, Phuong, mehr als nur das Schwimmen bei. Sämtliche Geschichten hier sind heiter, frivol und äußerst freizügig erzählt. Sie machen nie vor der Schlafzimmertür halt, versuchen aber, nicht ins Zotige abzugleiten. Sie sollen unterhalten, amüsieren und – im besten Fall – die Leser stimulieren. Fast alle Kapitel offerieren im Vorübergehen auch Einblicke in die vietnamesische Kultur, ohne pedantisch zu werden. Die flott, direkt und unterhaltsam erzählten Folgen sprechen dabei sicher am ehesten Leser der mittleren Altersgruppe an; besonders aber die, die eine Affinität für Südostasien mitbringen. Ohne Tabus spüren die Novellen den Quellen und der Dynamik erotischen Begehrens nach und ziehen den Leser in den Bann einer exotischen Welt. Der Autor dieser umfangreichen Reihe erotischer Geschichten lebt seit nunmehr zehn Jahren in Südostasien. Nach ausgedehnten Aufenthalten in den USA und der Südsee, wo er drei Jahre lang an einem Community College unterrichtete, ließ Richard sich 2014 in Vietnam nieder. Natürlich zieht sich seine unsterbliche Liebe zu südostasiatischen Frauen durch alle seiner Novellen.