Die Mitte des Universums: Band 19, Kapitel 78-81

Der Protagonist dieser langen Serie erotischer Geschichten hier arbeitet seit sieben Jahren in einer Kleinstadt in Vietnam, als Lehrer an einer Privatschule. Eine von Richards Kolleginnen ist die junge, lebenslustige, androgyne Mira von den Philippinen, die mit einer göttlichen Portion Humor und jeder Menge Energie gesegnet ist. Kürzlich erfüllte sich für Richard ein langgehegter Traum, als Mira ihm nicht nur die Tür zu ihren Gemächern, sondern auch gleich noch sich selbst öffnete. Diesmal, in der ersten Episode hier, treffen sich die beiden zufällig in der Stadt, als Mira nach ihrem Besuch der Kirche auf ein Taxi wartet. Da sowohl Mira als auch Richard zunächst unterrichten müssen, reizt sie ihn über ihre Webcam, bevor die beiden sich erneut in ihrem Reich vereinigen. In der zweiten Episode, ein paar Tage später, bittet Mira, die ja an der Schule wohnt, Richard während einer Freistunde erneut zu prickelndem Lendenwirbel zu sich. In der dritten Folge planen Richards Muse Nguyet und er dann ihren ersten kleinen Gangbang, da die eigentliche Mitte des Universums sich nun endlich frei genug fühlt, über derlei Tabubrüche überhaupt nachzudenken. Die vierte und letzte Geschichte hier in diesem Band ist vielleicht die amüsanteste von allen. Um ihr Wiedersehen mit Richard zu bereichern und sich nicht nur schnöde für saftige Kopulation zu verabreden, schlüpft seine ehemalige Schülerin Tina in die Rolle eines Sex-Roboters, die sie mit Liebe und Hingabe detailverliebt ausgestaltet. Als Einstieg in die sehr lange Serie eignet sich im Prinzip jeder Band, wobei dieser hier – da er die noch neuen, intimen Begegnungen mit Mira sowie die erste Orgien-Planung schildert – besonders passend erscheint. Fast alle Novellen der langen Serie spielen in der vietnamesischen Provinz zwischen 2018 und heute und ergeben sich aus der repressiven offiziellen Sexualmoral, der darunterliegenden südostasiatischen Lockerheit in sinnlichen Dingen sowie der Neugier auf Richard, die sich aus dem speziellen Status des Ich-Erzählers als dem so ziemlich einzigen Ausländer in der Kleinstadt ergeben. Sämtliche dieser frech-frivolen Folgen hier sind schwungvoll, detailverliebt und heiter erzählt. Ohne Tabus spüren sie den Quellen und der Dynamik erotischen Begehrens nach und ziehen den Leser in den Bann einer exotischen Welt. Der Autor dieser umfangreichen Reihe erotischer Geschichten lebt seit nunmehr zehn Jahren in Südostasien. Nach ausgedehnten Aufenthalten in den USA und der Südsee, wo er drei Jahre lang an einem Community College unterrichtete, ließ Richard sich 2014 in Vietnam nieder. Natürlich zieht sich seine unsterbliche Liebe zu südostasiatischen Frauen durch alle seiner Novellen.